Rollator Stuhler - EcoLight
Rollator Stuhler - EcoLight

Der Rollator - Innovation und Zukunft

 

Das Produkt ist ein Rollator. Dieser Rollator wird mittels eines neuartigen Verfahrens (Patent geschützt) zur Herstellung des Stützelements aus Kunststoff  gefertigt.

Die Spezifikationen des Produktes sind durch das Patent der Unternehmung geschützt und sind im Sinne der Medizinprodukte- Verordnung als Medizinprodukt der Klasse I eingestuft.

 

Hintergrund

Ausgehend vom Stand der Technik ist es somit die Aufgabe des vorliegenden Projektes einen Rollator zur Verfügung zu stellen, der einerseits ein geringes Gewicht aufweist und somit einfach handhabbar ist und andererseits gleichzeitig kostengünstig sowie einfach herstellbar ist.

 

Stand der Technik

Herkömmliche Rollatoren enthalten Gestelle aus Stahl, die aufgrund der hohen Dichte ein hohes Gewicht aufweisen und bei der Nutzung einen hohen Krafteinsatz beim Überwinden von Hindernissen wie z.B. Bordsteinkanten erfordern. Die aufgrund des hohen Gewichtes erschwerte Handhabung von Rollatoren ist für ältere, gebrechliche Menschen von Nachteil.

Anstelle von Stahl wird deshalb gelegentlich auch Aluminium eingesetzt, um die Handhabung der Rollatoren zu vereinfachen. Jedoch sind Rollatoren aus Aluminium aufgrund der erhöhten Materialkosten um ein vielfaches teurer als Modelle aus Stahl.

Ausgehend von diesem Stand der Technik ist die Innovation dahingehend, einen Rollator zur Verfügung zu stellen, der einerseits ein geringes Gewicht aufweist und somit einfach handhabbar ist und andererseits gleichzeitig kostengünstig sowie einfach herstellbar ist.

 

Innovatives Element

Die Innovation begründet sich darauf, dass die Gewichtsreduktion durch Materialsubstitution erfolgt. Das Standardmodel eines Rollators, welches durch die Krankenkassen zur Verfügung gestellt wird, ist mit einem Stahlrahmen ausgestattet. Eine Gewichtsreduzierung wird durch Einsatz von faserverstärktem Kunststoff realisiert.  

Zusätzlich ist Kunststoff verglichen mit Metall einfach zu bearbeiten. Die Innovation besteht darin, die Rahmengeometrie des Rollators mittels Fluidinjektionsverfahren herzustellen. Als Fluidinjektionsverfahren bieten sich das Gasinjektionsverfahren sowie das Wasserinjektionsverfahren an. Da im Fluidinjektionsverfahren komplexe Geometrien gespritzt werden können, ist es möglich den Rahmen eines Rollators mittels Fluidinjektion herzustellen, ohne dass nachgelagerte Bearbeitungsprozesse wie beispielsweise ein Verschweißen von Hauptteil und Nebenteil notwendig werden. Dies schlägt sich letztlich in der Herstellungszeit und damit den Herstellungskosten nieder.

 

Schutzrechte

Diese Innovation wurde mit der Offenlegungsschrift 10 2012 108 807 am 19. September 2012 zum Patent angemeldet, die Veröffentlichung der Patenterteilung erfolgte am 29. September 2016. Der Patentschutz umfasst Deutschland. Die Patenschrift umfasst Gehhilfen im weitesten Sinne, unter diesen werden im Stand der Technik beispielsweise Gehstöcke, Gehgestelle, Deltagehräder oder Rollatoren verstanden.